Seit dem Jahr 2012 werden stationäre Fälle in der Schweiz einheitlich über das SwissDRG-System abgerechnet. Genauso lange engagiert sich die SGAIM mit einer Expertengruppe in DRG-Themen. Zudem hat die SGAIM als einzige Fachgesellschaft eine fest angestellte DRG-Beauftragte. Diese Stelle wurde im Sommer 2023 neu besetzt – ein frischer Wind weht.
Die SGAIM hat am Gesellschaftsabend ihres Herbstkongresses den Gewinner des diesjährigen SGAIM Teaching Awards bekannt gegeben. Prof. Dr. Steffen Eychmüller gewinnt die begehrte Auszeichnung. Aktuell arbeitet er als Chefarzt am Universitären Zentrum für Palliative Care am Inselspital und ist Inhaber des Lehrstuhls Palliativmedizin an der Universität in Bern.
Die Einführung von allgemeininternistischen «Entrustable Professional Activities» (EPAs), die Akkreditierung des Weiterbildungstitels «Fachärztin/Facharzt für Allgemeine Innere Medizin» (AIM) und den erweiterten Zugang von Allgemeininternist:innen zu POCUS sind drei Themen, welche die Weiterbildungskommission der SGAIM 2024 schwerpunktmässig bearbeitet.
Die Förderung des Nachwuchses in der AIM ist ein zentraler Bestandteil der SGAIM-Strategie. Deshalb lanciert die SGAIM Foundation den «GIM Research Fellowship Grant». Das Stipendium umfasst das Gehalt einschliesslich Sozialversicherungsbeiträgen in der Höhe von 50 Prozent eines Vollzeitäquivalents während zwölf Monaten. Anträge können bis zum 9. September 2024 bei der SGAIM Foundation eingereicht werden.
Clara Noble und Sébastien de Kostine haben den diesjährigen «Prix Lumière» gewonnen. Diesen hat die SGAIM zum zweiten Mal anlässlich des SGAIM Frühjahrskongresses im Congress Center Basel verliehen. Der mit 10'000 Franken dotierte Preis soll innovative Ideen auszeichnen, welche die Arbeitsbedingungen im Fachgebiet der AIM verbessern.
Die SGAIM hat die Gewinnerinnen und Gewinner des SGAIM Preises sowie des SGAIM Foundation Grants ausgezeichnet. Mit insgesamt 250'000 Franken fördert die SGAIM fünf innovative Projekte, mit 10'000 Franken die beste wissenschaftliche Originalarbeit.
In den nächsten zehn Jahren verschwinden 44 Prozent der Arbeitskräfte in der Allgemeinen Inneren Medizin. Dies zur Hauptsache aufgrund von Pensionierungen und der Reduktion von Arbeitspensen. Das zeigt eine neue Workforce-Studie der SGAIM.
Am 9. Juni 2024 stimmen die Schweizerinnen und Schweizer über die Kostenbremse-Initiative ab. Diese will die von der Grundversicherung bezahlten Gesundheitsleistungen an die Lohnentwicklung und die Wirtschaftsleistung knüpfen. Der Mechanismus führt zur Zweiklassenmedizin. Der Aufschub von Eingriffen und Behandlungen für Grundversicherte ist gefährlich. Der Bundesrat und das Parlament lehnen die Initiative ab. Auch die SGAIM – selbst Mitglied des Organisations-Komitees – empfiehlt ihren Mitgliedern, die Initiative abzulehnen.
Bald ist es wieder soweit: Fünf innovative Projekte werden in kurzen Pitches vorgestellt. Anschliessend «Live-Publikumswahl» des Siegerprojekts und Preisverleihung. Wann: Donnerstag, 30. Mai 2024, 11.00 - 12.00 Uhr (im Rahmen des SGAIM Frühjahrskongresses). Wo: Raum Kairo 1 & 2, Congress Center Basel.