Die zweite Delegiertenversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM) im Jahr 2019 stand ganz im Zeichen neuer Gesichter: Es wurden nicht nur eine neue Leitung und neue Mitarbeitende der Geschäftsstelle, sondern auch eine neue Strategie vorgestellt.
Ende Mai hat in Olten ein weiterer Ausbildungskurs der SGAIM für angehende Moderatorinnen und Moderatoren von Qualitätszirkeln (QZ) aus verschiedenen Berufen im Gesundheitswesen stattgefunden. Die zwölf Teilnehmenden wurden vom erfahrenen Tutor und Hausarzt Jürg Eidenbenz in die Methoden und Arbeitsweisen in QZ eingeführt. In diesem Interview erklärt er, was in den eineinhalbtägigen Ausbildungskursen vermittelt wird und welche Bedeutung die Arbeit im Bereich der Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen hat.
Die Allgemeine Innere Medizin ist ein umfassendes Fachgebiet, und es fällt nicht immer leicht, den Werdegang und die Karriere klar und direkt zu planen. Das Ziel ist natürlich, Ärztin bzw. Arzt zu werden, aber welche Ärztin bzw. welcher Arzt? Unter anderem darüber haben wir mit Carole Aubert gesprochen. Ihr an vielfältigen Erfahrungen reicher Werdegang und ihre Projekte für die Zukunft haben unsere Aufmerksamkeit erregt.
Gespräch mit Caroline Aubert, Oberärztin am Inselspital und SYI-Mitglied, in der Zeitschrifte Primary and Hospital Care.
Das Fortbildungsprogramm für die Allgemeine Innere Medizin (AIM) ist in den vergangenen Monaten aktualisiert worden.
Die überarbeitete Version tritt am 1. Juni 2019 in Kraft. In einem Extrablatt der Zeitschrift «Primary and Hospital Care», das am 22. Mai 2019 erschienen ist, werden die wichtigsten Änderungen im neuen Programm vorgestellt.
Zudem gibt es darin viele nützliche Informationen rund um das Thema Fortbildung und Fortbildungspflicht.
Die Auseinandersetzung mit neuen und neuartigen Methoden, Techniken und Modellen prägt den medizinischen Berufsalltag immer stärker und treibt die Entwicklung in der Medizin voran. Gleichzeitig generieren diese «Innovationen» auf allen Ebenen aber auch neue Fragestellungen oder zusätzliche Herausforderungen. Der diesjährige Frühjahrskongress der SGAIM widmet sich diesem Thema und bietet eine spannende Plattform für Entdeckungen, Diskussionen und einen kritischen Zugang. Darüber hinaus ist der SGAIM-Kongress mit seinem umfangreichen und vielfältigen Programm aber auch ein interessantes und attraktives Angebot für die individuelle Fortbildung in der Allgemeinen Inneren Medizin (AIM).
Die Mitgliedschaft bei der SGAIM zahlt sich auf verschiedenen Ebenen aus. Abgesehen davon, dass die Mitglieder direkt von der Arbeit und dem Einfluss einer starken Fachgesellschaft profitieren können, haben sie auch ein paar handfeste Vorteile.
Anfang Jahr hat Thomas Brack, Chefarzt am Kantonsspital Glarus, sein Amt als Präsident der Schweizerischen Gesellschaft internistischer Chef- und Kaderärzte (ICKS) angetreten. In diesem Interview erklärt er, warum es diese Interessenvertretung im Fachbereich braucht, und welche wichtige Rolle die ICKS-Mitglieder innerhalb der Spitäler und der Allgemeinen Inneren Medizin (AIM) wahrnehmen.
Wie soll diese Zukunft aussehen? Nachdem die letzten Jahre vor allem der internen Konsolidierung, der Entwicklung einer gemeinsamen SGAIM-Kultur sowie dem Aufbau einer professionellen Geschäftsstelle gewidmet waren, wollen wir auf diesem starken Fundament aufbauen, die Fachgesellschaft weiterentwickeln und für sie neue Themenfelder erschliessen. Die Herausforderungen an die Allgemeine Innere Medizin (AIM) sind vielfältig.
Editorial des neuen Co-Präsidium der SGAIM, Regula Capaul und Drahmir Aujesky, zum Jahresbeginn in der Zeitschrift «Primary and Hospital Care».
Der Bundesrat hat ein erstes Paket mit Kostendämpfungsmassnahmen zur Entlastung der obligatorischen Krankenpflegeversicherung präsentiert. Die SGAIM befürwortete die vorgeschlagene Einführung des Referenzpreissystems bei Arzneimitteln sowie im Grundsatz die Verankerung eines Experimentierartikels im KVG. Die konkreten Vorschläge zur Umsetzung des Experimentierartikels vermögen jedoch noch nicht zu überzeugen, da sie einseitig die Eindämmung der Kostenentwicklung fokussieren. Die SGAIM plädiert für Pilotprojekte, die insbesondere der Eindämmung der Mengen oder der Steigerung der Qualität dienen. Zudem sollen vor allem Projekte in der Grundversorgung favorisiert werden.
Am 29. November 2018 wählt die Delegiertenversammlung der SGAIM ein neues Präsidium. Die bisherigen Co-Präsidenten Jean-Michel Gaspoz und François Héritier geben ihr Amt ab und treten auch aus dem Vorstand zurück. In ihrem Interview blicken sie auf die letzten drei Jahre seit der Neugründung der SGAIM, ziehen Bilanz und erzählen über ihre Pläne für die Zukunft.